Bereits im Sommer 2012 hat sich der Gemeinderat für den Glasfaserausbau bis zum Haus entschieden. Nach umfangreichen Vorplanungen und Ausschreibungen konnte im Dezember 2015 der Förderantrag der Regierung vorgelegt werden.
Leider nahm es deutlich mehr Zeit in Anspruch bis die Frage der Förderung mit der Regierung von Oberbayern geklärt war und die Ausschreibung der Bauarbeiten konnte erst im Juni 2016 vorgenommen werden.
Gegenüber der ursprünglichen Schätzkosten vom September 2012 von 3,8 Millionen Euro netto hat die Ausschreibung ergeben, dass die Baukosten nun bei 6,6 Millionen Euro brutto bzw. nach Steuern bei 5,5 Millionen Euro liegen werden.
Im einzelnen hat der Gemeinderat im Juli 2016 folgende Arbeiten vergeben:
? Tiefbauarbeiten |
5,53 Millionen (brutto) |
? Glasfasereinblasarbeiten |
0,33 Millionen (brutto) |
? Materialkosten |
0,72 Millionen (brutto) |
Diese Kostensteigerung ist zwar nicht erfreulich aber nachvollziehbar, wenn man die Mehrwertsteuer berücksichtigt. Auch geht der Baupreisindex Tiefbau von einer jährlichen Steigerungsrate von 5 % aus, was schon zu Baukosten von ca. 6,1 Millionen Euro in 2018 führt. In der Planungsphase hat er Gemeinderat dann beschlossen, dass es in Icking keine Bürger zweiter Klasse geben soll, das heißt, es werden alle Ortsteile und einzelne Höfe angeschlossen, auch weit entlegene, wie beispielsweise Meilenberg, Holzen, Wadlhausen und Alpe. Außerdem erhalten die Bürger, die sich in der Vorvermarktung an diesem Bürgerprojekt beteiligen, einen kostenlosen Hausanschluss.