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Sachstand Glasfaser-Ausbau

Auf Nachfrage berichtet Bürgermeisterin Menrad ausführlich über den aktuellen Sachstand und auch die seitherige Entwicklung.

 

Im Sommer 2012, zu Beginn der Überlegungen, ob Glasfaser bis zum Haus in Icking realisierbar ist, hat eine Machbarkeitsstudie für die Hauptorte Dorfen, Walchstadt, Icking und Irschenhausen Kosten ergeben von netto 3,80 Mio €
Im Zuge der weiteren Planung hat der Gemeinderat beschlossen, dass es keine Bürger zweiter Klasse geben soll, d.h. dass auf Wunsch alle Haushalte in der Gemeinde angeschlossen werden, auch in Holzen, Wadlhausen, Meilenberg usw., obwohl dies zu deutlichen Mehrkosten führt. Nachdem die Planung fertiggestellt war und sich bis Januar 2016 812 Haushalte am Projekt Glasfaser Icking beteiligen wollten wurde die Ausschreibung vorgenommen. Das Ergebnis waren Kosten für Tiefbau und das Einschieben von Glasfaser (ohne Planungskosten) von netto 5,55 Mio €

Inzwischen hat die Nachfrage um fast 25 % zugenommen und es beteiligen sich 1014 Haushalte an Glasfaser Icking. An Kosten angefallen sind bisher einschließlich den Planungskosten Die Kostensteigerung liegt bisher bei 27 % gegenüber der Ausschreibung, die den Planungsstand „alle Haushalte“ widergibt. Sie ist zurückzuführen
auf die Zunahme der Hausanschlüsse um 25 %, die Baukostensteigerung (Baukostenindex Tiefbau: jährlich5 %) und auf die Tatsache, dass nun auch die Planungskosten mit eingerechnet wurden.

7,03 Mio €
Wenn alle Schlussrechnungen vorliegen, ist mit Kosten von 
zu rechnen
7,25 Mio €

Den Ausgaben stehen bisher Einnahmen aus Zuschüssen, Pachteinnahmen und der Erstattung von Hausanschlüssen gegenüber von 1,01 Mio € Da Kosten und Teilnehmer in etwa gleichermaßen gestiegen sind, kann  davon ausgegangen werden, dass die Amortisationszeit - wie ursprünglich kalkuliert - 25 Jahren betragen wird.

 

Die Tiefbauarbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Glasfaser konnte bisher bei gut 900 Haushalten eingeschoben werden. Da diese Arbeiten witterungs- bzw. temperaturabhängig sind, kann nicht genau gesagt werden, wann diese abgeschlossen werden können. Bei zu niedrigen Temperaturen kann Glasfaser nicht eingeschoben werden. Bisher sind 815 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen, das ist eine Quote von gut 80 %.

1.01 Mio €

 

 

Glasfaser Icking

Der Gemeinderat hat sich aufgrund der unzureichenden Versorgung mit schnellem Internet für die Errichtung eines flächendeckenden eigenen Glasfasernetzes für alle Haushalte und Gewerbebetriebe im gesamten Gemeindegebiet von Icking ausgesprochen. Diese Enscheidung für das technisch leistungs- und zukunftsfähige Leitungsnetz für Privat- und Geschäftskunden bietet Internet mit bis zu 200 Mbit/s einschließlich Telefon und TV in bester Qualität zu attraktiven Preisen.

 

Für den Betrieb des Glasfasernetzes der Gemeinde Icking haben wir mit der Vodafone Kabel Deutschland GmbH aus Unterföhring einen zuverlässigen und kompetenten Partner gefunden.

 

Was ist das Besondere an diesem Konzept?

Die Gemeinde baut das Glasfasernetz und verpachtet es an den Netzbetreiber Vodafone Kabel Deutschland, der Ihnen Interent, TV und Telefonie nach individuellem Bedarf zur Verfügung stellt. Die Gemeinde Icking ist und bleibt Eigentümerin dieser zukunftsträchtigen und wertvollen Infrastruktur.

 

Ansprechpartner für Sie sind:

In der Gemeindeverwaltung:

 

 

Bei Vodafone Kabel Deutschland:

 

 

Knopfdruck Glasfaser

Knopfdruck Glasfaser

Am 21. November wurde der Sitzungssaal des Rathauses vorübergehend zur "Schaltzentrale Glasfaser". Bürgermeisterin  Margit Menrad und Rolf-Peter Scharfe, der Leiter der Glasfaser-Kooperationen bei Vodafone setzten Glasfaser Icking in Gang.  Nach einem wochenlangen Probebetrieb im Rathaus  können damit die ersten Haushalte in der  Gemeinde angeschlossen werden. Wie auf dem Foto zu sehen ist, können  je nach Bedarf  bis zu 500 MBit/s  abgerufen werden.

 

Seit Baubeginn im Oktober 2016 konnten trotz des langen Winters bereits  18 von 42 Kilometern Leerrohre verlegt und  241 Hausübergabepunkte fertigstellen werden. Selbstverständlich wird auch in diesem Winter weiter gearbeitet, soweit dies möglich ist, so dass dann  die Glasfaser zügig eingeblasen werden kann, wenn es nicht zu kalt ist.

Glasfaser - Kündigung der Telefonverträge

Was Vodafone Kabel Deutschland für Sie macht, was Sie selber veranlassen sollen und wenn Ihr bisheriger Telefonanschluss vorzeitig gekündigt wird, erfahren Sie hier …mehr

Vorausschauend engagiert: real, digital, kommunal - Bürgerpreis für die Breitbandinitiative

 

Bürgerpreis 2017

 

Der diesjährige Bürgerpreis der Sparkasse stand unter dem Motto „Vorausschauend engagiert: real, digital, kommunal“.  Dr. Georg Linsinger  erhielt   als Vertreter der Breitbandinitiative Icking den Preis in der Kategorie Alltagshelden. Überreicht wurde der Preis von MdL Klaus Barthel (SPD). Dieser würdigte nicht nur das große Engagement der Breitbandinitiative Icking als vorbildlich, sondern bezeichnete „Glasfaser  Icking als zukunftsorientiert und wegweisend“. Wenn es abgeschlossen ist, sei Icking eine der bundesweit 1,5 % Gemeinden im ländlichen Raum, die ihren Bürgern einen Glasfaseranschluss bis zum Haus anbieten.

Der Glasfaseranschluss kommt - Kostenentwicklung

Bereits im Sommer 2012 hat sich der Gemeinderat für den Glasfaserausbau bis zum Haus entschieden. Nach umfangreichen Vorplanungen und Ausschreibungen konnte im Dezember 2015 der Förderantrag der Regierung vorgelegt werden.

 

Leider nahm es deutlich mehr Zeit in Anspruch bis die Frage der Förderung mit der Regierung von Oberbayern geklärt war und die Ausschreibung der Bauarbeiten konnte erst im Juni 2016 vorgenommen werden.

 

Gegenüber der ursprünglichen Schätzkosten vom September 2012 von 3,8 Millionen Euro netto hat die Ausschreibung ergeben, dass die Baukosten nun bei 6,6 Millionen Euro brutto bzw. nach Steuern bei 5,5 Millionen Euro liegen werden.

 

Im einzelnen hat der Gemeinderat im Juli 2016 folgende Arbeiten vergeben: 

 

? Tiefbauarbeiten 5,53 Millionen (brutto)
? Glasfasereinblasarbeiten 0,33 Millionen (brutto)
? Materialkosten 0,72 Millionen (brutto)

 

Diese Kostensteigerung ist zwar nicht erfreulich aber nachvollziehbar, wenn man die Mehrwertsteuer berücksichtigt. Auch geht der Baupreisindex Tiefbau von einer jährlichen Steigerungsrate von 5 % aus, was schon zu Baukosten von ca. 6,1 Millionen Euro in 2018 führt. In der Planungsphase hat er Gemeinderat dann beschlossen, dass es in Icking keine Bürger zweiter Klasse geben soll, das heißt, es werden alle Ortsteile und einzelne Höfe angeschlossen, auch weit entlegene, wie beispielsweise Meilenberg, Holzen, Wadlhausen und Alpe. Außerdem erhalten die Bürger, die sich in der Vorvermarktung an diesem Bürgerprojekt beteiligen, einen kostenlosen Hausanschluss.